Es ist schwer, sich jetzt kein WLAN mehr vorzustellen.
Neben Privatpersonen sind es auch immer mehr Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen die zur WLAN-Infrastruktur zurückkehren.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Flexibilität, Mobilität und Produktivitätssteigerung.
Da drahtlose Netzwerke jedoch eine größere Angriffsfläche für böswillige Hacker bieten, ist Sicherheit ein äußerst wichtiger Aspekt.
Deshalb legen wir vor allem bei Unternehmen, Institutionen und öffentlichen Einrichtungen, die sensible Daten über das WLAN transportieren,
sehr viel Wert auf Sicherheit und Hochverfügbarkeit.
Was ist eine strukturierte Netzwerk-Verkabelung?
Die Grundlage leistungsfähiger Netzwerke zur Übertragung von Daten und Sprache bildet die strukturierte Netzwerk-Verkabelung. Die Eigenschaften der verschiedenen Kabeltypen und die Struktur der Verkabelung sind entscheidend für die Performance der Netzwerke.
Professionelle Netzwerke richten sich nach dem Prinzip der strukturierten Netzwerk-Verkabelung. Es handelt sich dabei um eine universelle Struktur für die Verkabelung von Gebäuden, die unterschiedliche Netzwerkdienste wie die Übertragung von Sprache oder Daten bedient.
Ziel ist es, eine zukunftssichere Grundlage für Netzwerke zu schaffen, die eine einfache Installation von Netzwerkkomponenten erlaubt und sich flexibel ohne Probleme erweitern lässt. Die strukturelle Verkabelung ist nicht an bestimmte Anwendungsszenarien gebunden wie die unstrukturierten Verkabelungen. Sie verhindert also Technikumstellungen oder -erweiterungen.
Die Ziele der strukturierten Netzwerk-Verkabelung lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:
- Bereitstellung von Kapazitätsreserven
- Unterstützung aktueller und zukünftiger Kommunikationstechniken
- Unterstützung unterschiedlicher unabhängiger Dienste wie Sprache oder Daten
- kostengünstige und flexible Erweiterungsmöglichkeiten der Netzwerke
- Schaffung von Redundanzen durch sternförmige Strukturen
- Verwendung gängiger Standards
- einfache Installation und Anbindung der aktiven Netzwerkkomponenten
Für jeden Bereich sind maximal zulässige Kabellängen und Qualitätsanforderungen der Netzwerk-Verkabelung definiert. Eine strukturierte Verkabelung kann problemlos mehrere Tausend Anwender bedienen, ist aber auch für kleine Netzwerke einsetzbar.
Aufgrund der geringen Anzahl der im Heimbereich zu vernetzenden Endgeräte, Anwender und der Beschränkung auf einzelne Gebäude oder Räume werden nur bestimmte Bereiche der strukturierten Verkabelung berücksichtigt. Dennoch lassen sich auch Heimnetzwerke vollständig nach den Vorgaben der strukturierten Verkabelung realisieren.
Die Geländeverkabelung (Primärverkabelung)
Die Geländeverkabelung, auch Primärverkabelung genannt, verbindet einzelne Gebäude auf einem Campus. Sie ist in der Lage, größere Entfernungen zu überbrücken und stellt hohe Bandbreiten und Übertragungsraten bereit. Um diese Anforderungen zu erfüllen, kommen bei der Geländeverkabelung in der Regel Glasfaserleitungen zum Einsatz. Dies können sowohl Mulitimodefasern als auch Singlemodefasern sein. Es lassen sich mehrere Tausend Meter mit den Glasfasern überbrücken.
Die Gebäudeverkabelung (Sekundärverkabelung)
Andere Bezeichnungen für die Gebäudeverkabelung sind Sekundärverkabelungen oder Steigbereichverkabelung. Die Sekundärverkabelung verbindet die einzelnen Stockwerke innerhalb eines Gebäudes. Neben Glasfaserkabeln kommen im Sekundärbereich Kupferkabel zum Einsatz. Die maximale Länge der Kabel liegt in der Regel bei 500 Meter. In einem switched Network verbindet die Gebäudeverkabelung zum Beispiel die einzelnen Etagenswitches untereinander.
Die Tertiärverkabelung, auch als Etagenverkabelung bezeichnet, verbindet die Etagenverteiler oder Etagenswitches mit den Anschlussdosen in den verschiedenen Räumen des Stockwerks. In großen Installationen existiert je Etage ein eigener Netzwerkschrank, in dem Switches und Pachtfelder zur Verbindung der verschiedenen Netzwerkdosen untergebracht sind. Zusammen mit den Anschlusskabeln zwischen Dose und Endgerät von maximal zehn Meter Länge hält die Tertiärverkabelung die maximale Längenvorgabe von 100 Metern ein. Für das Gigabit-LAN, wie es in aktuellen Netzwerken zum Anschluss der Endgeräte üblich ist, kommen sogenannte CAT 5 oder CAT 6 Kabel zum Einsatz.
Die Etagenverkabelung wird oft genutzt, um die WLAN-Ankopplung zu realisieren. In diesem Fall sind die WLAN-Accesspoints der Etage über die Tertiärverkabelung mit dem Etagenverteiler verbunden und sorgen für die WLAN-Ankopplung an das kabelbasierte Netzwerk.
Aktive und passive Elemente der strukturierten Verkabelung
Die strukturierte Verkabelung umfasst neben den eigentlichen Kabeln eine Vielzahl weiterer unterschiedlicher Komponenten. Diese lassen sich in die zwei grundsätzlichen Kategorien aktive Komponenten und passive Komponenten unterteilen. Zu den passiven Komponenten zählen die Netzwerkkabel, Anschlussdosen, Patchfelder oder Patchpanels, Netzwerkschränke oder Verteilerschränke und Stecker. Aktive Komponenten greifen selbst in die Signalübertragung ein und besitzen elektronische Schaltkreise. Aktive Netzwerkkomponenten sind Switches, Router, WLAN-Access Points oder Hubs. Diese Komponenten sind an den Knotenpunkten der strukturierten Verkabelung installiert.
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Das Ganze ist somit absolut zukunftssicher.